Arthrose ist eine degenerative Gelenkerkrankung, die durch den schleichenden Abbau des Gelenkknorpels verursacht wird und zu Gelenkschmerzen und Bewegungseinschränkungen führt.

Arthrose: Ursachen, Symptome und Behandlung

Arthrose ist eine degenerative Gelenkerkrankung, die durch den schleichenden Abbau des Gelenkknorpels verursacht wird und zu Gelenkschmerzen und Bewegungseinschränkungen führt. Im Verlauf der Krankheit kann es zur Schädigung der umliegenden Strukturen wie Knochen, Sehnen und Bänder kommen. Arthrose ist weltweit die häufigste Gelenkerkrankung und betrifft vor allem ältere Menschen, aber auch jüngere können durch Verletzungen oder andere Faktoren betroffen sein.

Ursachen und Risikofaktoren für Arthrose

Arthrose entsteht durch ein Ungleichgewicht zwischen der Belastung und der Belastbarkeit des Gelenkknorpels. Der Knorpel, der normalerweise als „Stoßdämpfer“ zwischen den Knochen fungiert, wird dabei immer dünner, rissiger und weniger belastbar. Es gibt verschiedene Faktoren, die zur Entstehung von Arthrose beitragen können:

Alter: 

Mit zunehmendem Alter wird der Gelenkknorpel anfälliger für Verschleiß, was Arthrose wahrscheinlicher macht.

Genetische Faktoren

Eine genetische Veranlagung kann das Risiko für Arthrose erhöhen. Studien zeigen, dass Arthrose in Familien gehäuft vorkommen kann.

Übergewicht: 

Übergewicht belastet die Gelenke, vor allem die Knie- und Hüftgelenke, erheblich und erhöht das Arthroserisiko.

Verletzungen und Fehlstellungen

Verletzungen (z. B. Kreuzbandrisse) oder Fehlstellungen der Gelenke (z. B. X- oder O-Beine) erhöhen das Risiko für Arthrose. Auch Sportverletzungen bei aktiven Menschen sind häufig ein Risikofaktor.

Überlastung durch Sport oder Beruf: 

Menschen, die in ihrem Beruf oder Sport hohen körperlichen Belastungen ausgesetzt sind (z. B. durch häufiges Heben, Knien oder Springen), haben ein erhöhtes Risiko für Arthrose.

Entzündliche Gelenkerkrankungen: 

Chronische Entzündungen wie bei der rheumatoiden Arthritis können den Gelenkknorpel schädigen und Arthrose begünstigen.

Symptome von Arthrose

Die Symptome von Arthrose können je nach Schweregrad und betroffener Körperregion unterschiedlich sein, umfassen jedoch typischerweise:

Schmerzen im Gelenk

Anfangs treten die Schmerzen meist nur bei Bewegung oder Belastung auf (Belastungsschmerz), später können sie auch in Ruhe bestehen.

Steifheit

Besonders nach Ruhephasen oder morgens nach dem Aufstehen ist das Gelenk oft steif und unbeweglich. Die sogenannte „Anlaufschmerzen“ lassen nach wenigen Minuten Bewegung häufig nach.

Bewegungseinschränkungen

Betroffene haben zunehmend Schwierigkeiten, das Gelenk vollständig zu bewegen, was ihre Mobilität und Lebensqualität beeinträchtigen kann.

Knirschen oder Reiben

Arthrose kann zu Knirsch- oder Reibgeräuschen führen, wenn der Knorpel abgenutzt ist und die Knochen stärker aneinander reiben.

Gelenkdeformationen und Schwellungen

In fortgeschrittenen Stadien kann es zu sichtbaren Veränderungen und Schwellungen am Gelenk kommen.

Behandlung von Arthrose

Arthrose ist bisher nicht heilbar, da der Gelenkknorpel nur begrenzt regenerationsfähig ist. Die Behandlung zielt daher auf die Linderung der Symptome und die Verlangsamung des Fortschreitens der Erkrankung ab. Wichtige Therapieansätze umfassen:

Medikamentöse Therapie:

  • Schmerzmittel: Schmerzmedikamente wie Paracetamol oder nicht-steroidale Antirheumatika (NSAR) wie Ibuprofen können bei akuten Schmerzen helfen.
  • Entzündungshemmende Medikamente: Bei Entzündungen im Gelenk können entzündungshemmende Medikamente eingesetzt werden.
  • Hyaluronsäure-Injektionen: Hyaluronsäure, die direkt ins Gelenk injiziert wird, kann die Gelenkschmiere verbessern und Schmerzen lindern.

Physiotherapie:

  • Physiotherapie ist ein zentraler Bestandteil der Arthrosebehandlung und zielt darauf ab, die Muskulatur zu stärken, das Gelenk beweglich zu halten und Schmerzen zu lindern.
  • Übungstherapie wie gezieltes Muskeltraining oder Aquagymnastik entlastet das Gelenk und verbessert die Beweglichkeit.

Gewichtsreduktion und Ernährungsanpassung:

  • Gewichtsreduktion kann die Gelenke, vor allem die Knie- und Hüftgelenke, entlasten und die Arthrosesymptome verbessern.
  • Eine Ernährung reich an Omega-3-Fettsäuren, Antioxidantien und entzündungshemmenden Lebensmitteln kann ergänzend helfen, die Gelenkgesundheit zu fördern.

Orthopädische Hilfsmittel:

  • Bandagen, Schuheinlagen oder spezielle orthopädische Schuhe können die Gelenke stabilisieren und entlasten.

Alternative Verfahren:

  • Akupunktur und Elektrotherapie können zur Schmerzreduktion beitragen.
  • Einige Menschen finden auch Linderung durch naturheilkundliche Ansätze wie Kräutermedizin (z. B. Teufelskralle oder Ingwer) oder homöopathische Mittel, obwohl die wissenschaftliche Evidenz oft begrenzt ist.

Operative Eingriffe:

  • In fortgeschrittenen Stadien kann ein chirurgischer Eingriff wie eine Gelenkspiegelung (Arthroskopie), eine Osteotomie (Umstellung des Knochens) oder eine Gelenkersatzoperation (z. B. Knie- oder Hüftgelenkprothese) erforderlich sein, um die Lebensqualität zu verbessern.
Die Forschung zur Arthrose ist umfangreich, und verschiedene Studien haben das Verständnis der Erkrankung erheblich erweitert.
Wissenschaftliche Studien und Erkenntnisse zu Arthrose

Die Forschung zur Arthrose ist umfangreich, und verschiedene Studien haben das Verständnis der Erkrankung erheblich erweitert:

Studien zur Knorpelregeneration

Wissenschaftler forschen intensiv an Möglichkeiten zur Knorpelregeneration. Verschiedene Ansätze, wie Stammzellentherapie und Tissue Engineering, werden untersucht, um neuen Knorpel zu züchten und damit Arthrose besser behandeln zu können.

Untersuchungen zur Arthroseprävention

Studien belegen, dass ein gesunder Lebensstil mit regelmäßiger Bewegung und Normalgewicht das Risiko für Arthrose reduzieren kann. Eine Studie der American College of Rheumatology zeigt, dass regelmäßige Bewegung die Gelenkgesundheit erhalten und die Symptome bei bestehenden Arthrosepatienten lindern kann.

Medikamentenforschung

Forscher arbeiten an neuen Medikamenten, die speziell den Knorpelabbau verlangsamen sollen. Verschiedene entzündungshemmende und knorpelschützende Substanzen werden untersucht, darunter sogenannte Disease-Modifying Osteoarthritis Drugs (DMOADs), die das Fortschreiten der Arthrose verlangsamen sollen.

Hyaluronsäure und andere Injektionstherapien

Studien zu Hyaluronsäure-Injektionen zeigen gemischte Ergebnisse; einige Betroffene erfahren Linderung, während bei anderen keine Wirkung erzielt wird. Auch Platelet-Rich Plasma (PRP)-Therapie, bei der Eigenblut injiziert wird, wird erforscht und zeigt in einigen Studien positive Effekte auf die Gelenkfunktion.

Ernährungsstudien

Studien legen nahe, dass eine Ernährung reich an Antioxidantien und Omega-3-Fettsäuren (z. B. aus Fisch und Nüssen) eine entzündungshemmende Wirkung hat und daher zur Prävention und Behandlung von Arthrose beitragen könnte.

Genetische Forschung

Die genetische Prädisposition spielt eine Rolle bei der Arthroseentwicklung. Studien haben mehrere Gene identifiziert, die mit Arthrose in Verbindung stehen und möglicherweise Ansatzpunkte für zukünftige Therapien bieten.

Was Sie noch über Arthrose wissen sollten

Hier sind weitere wichtige Aspekte über Arthrose, die hilfreich sind, um die Krankheit und ihre Auswirkungen besser zu verstehen:

1. Arthrose ist nicht nur eine „Alterskrankheit“

  • Arthrose wird häufig als altersbedingte Erkrankung betrachtet, aber auch jüngere Menschen können betroffen sein, besonders wenn sie Verletzungen (z. B. Sportverletzungen), Fehlstellungen oder andere Belastungen des Gelenkknorpels erfahren haben.
  • Posttraumatische Arthrose, die nach Verletzungen entsteht, betrifft vor allem junge Sportler oder Menschen, die im Berufsleben wiederholten Gelenkbelastungen ausgesetzt sind.

2. Arthrose ist eine systemische Erkrankung

  • Arthrose betrifft nicht nur das betroffene Gelenk, sondern hat oft systemische Auswirkungen. Zum Beispiel können Entzündungen in einem Gelenk langfristig auch auf andere Gelenke oder den ganzen Körper Einfluss nehmen, z. B. durch Entzündungsmarker, die sich im Körper verteilen.
  • Chronische Schmerzen bei Arthrose können auch zu psychischen Belastungen wie Depressionen oder Angststörungen führen. Die Einschränkungen im Alltag können das Selbstwertgefühl und die Lebensqualität beeinträchtigen.

3. Der Einfluss des Lebensstils auf Arthrose

  • Lebensstiländerungen können einen großen Unterschied bei der Bewältigung und Prävention von Arthrose machen. Regelmäßige, gelenkschonende Bewegung (wie Schwimmen, Radfahren, Yoga) fördert die Gelenkgesundheit und hilft, das Fortschreiten der Arthrose zu verlangsamen.
  • Eine entzündungshemmende Ernährung kann ebenfalls unterstützend wirken. Zu diesen Lebensmitteln zählen unter anderem fetter Fisch, Nüsse, Beeren und grünes Blattgemüse, da sie Antioxidantien und Omega-3-Fettsäuren enthalten, die Entzündungen reduzieren können.

4. Die Bedeutung der Muskelkraft und -balance

  • Eine gut entwickelte Muskulatur rund um das betroffene Gelenk kann die Belastung auf den Knorpel verringern und die Gelenkstabilität verbessern. Eine gute Muskelbalance ist besonders wichtig für Menschen mit Knie- oder Hüftarthrose, um die Belastung der Gelenke zu reduzieren.
  • Physiotherapie und gezielte Muskelkräftigung sind wichtige Bausteine der Arthrosetherapie und helfen, Bewegungseinschränkungen zu minimieren und Schmerzen zu lindern.

5. Diagnosemöglichkeiten

  • Arthrose wird meist durch eine Kombination aus Anamnese, körperlicher Untersuchung und Bildgebungsverfahren wie Röntgenaufnahmen diagnostiziert, die zeigen können, ob Knorpelmasse verloren gegangen ist und ob Knochenveränderungen (z. B. Knochenanbauten) vorliegen.
  • Moderne Diagnosemethoden wie MRT (Magnetresonanztomographie) können auch die Knorpelschicht detailliert abbilden und bereits frühzeitige Veränderungen zeigen, die auf Arthrose hinweisen könnten. Dadurch können präventive Maßnahmen schon in einem frühen Stadium ergriffen werden.

6. Arthroseformen und betroffene Gelenke

  • Es gibt verschiedene Formen der Arthrose, die sich nach dem betroffenen Gelenk unterscheiden, wie Kniearthrose (Gonarthrose), Hüftarthrose (Coxarthrose), Schulterarthrose oder Handarthrose.
  • Die Art des betroffenen Gelenks beeinflusst auch die Behandlungsmöglichkeiten und den Umgang mit der Erkrankung. Knie- und Hüftarthrose sind besonders häufig und belasten die Mobilität stark, während Handarthrose vor allem die Feinmotorik beeinträchtigt.

7. Unterschied zwischen Arthrose und Arthritis

  • Arthrose ist eine degenerative Gelenkerkrankung, die durch Abnutzung des Knorpels verursacht wird, während Arthritis eine entzündliche Erkrankung ist, die durch das Immunsystem verursacht wird (z. B. bei rheumatoider Arthritis).
  • Arthrose und Arthritis können jedoch gemeinsam auftreten: Die entzündliche Arthritis kann zu einer schnelleren Abnutzung des Gelenkknorpels führen und dadurch Arthrose begünstigen.

8. Alternative Therapieansätze

  • Akupunktur und Elektrotherapie: Diese Methoden werden teilweise eingesetzt, um Arthroseschmerzen zu lindern. Akupunktur kann den Schmerz durch die Stimulierung bestimmter Punkte im Körper reduzieren, während Elektrotherapie die Durchblutung fördert und Muskeln aktiviert.
  • Ergotherapie: Ergotherapie kann besonders bei Handarthrose helfen, um die Beweglichkeit und Funktionalität der Hand zu erhalten und alternative Bewegungsmuster zu erlernen.

9. Selbsthilfe und Alltagsbewältigung

  • Hilfsmittel wie ergonomische Stühle, Knieschoner, Gehstöcke und Griffhilfen für die Hände können das tägliche Leben erleichtern und die Belastung der Gelenke reduzieren.
  • Betroffene lernen oft neue Bewegungsmuster, um die Gelenke zu entlasten, und achten besonders auf „gelenkschonende“ Aktivitäten. Selbsthilfegruppen bieten ebenfalls Unterstützung und Austauschmöglichkeiten mit anderen Betroffenen.

10. Langzeitperspektive und Lebensqualität

  • Arthrose verläuft meist chronisch und schreitet über Jahre hinweg fort. Die Erkrankung lässt sich nicht heilen, aber die Symptome und der Verlauf können durch eine angepasste Lebensweise und regelmäßige Therapien positiv beeinflusst werden.
  • Ein wichtiger Bestandteil der Arthrosebewältigung ist es, die Erkrankung anzunehmen und trotz der Einschränkungen einen aktiven Lebensstil aufrechtzuerhalten. Die Förderung der Selbstwirksamkeit (also das Gefühl, selbst aktiv gegen die Krankheit anzugehen) kann dabei helfen, die Lebensqualität zu verbessern und depressiven Verstimmungen vorzubeugen.

11. Zukunft der Arthrosebehandlung und Forschung

  • Die Forschung zur Arthrose geht weiter, insbesondere zu Ansätzen wie Knorpeltransplantationen, genetischen Therapieansätzen und biologischen Therapien (z. B. Einsatz von Wachstumsfaktoren). Diese Ansätze sind vielversprechend, auch wenn einige dieser Techniken noch nicht routinemäßig verfügbar sind.
  • Künstliche Intelligenz und Frühdiagnose: KI und maschinelles Lernen werden verwendet, um Bildgebungsdaten zu analysieren und Arthrose früher und genauer zu diagnostizieren. Dies könnte in Zukunft präventive Maßnahmen und personalisierte Behandlungsstrategien ermöglichen.

Zusammenfassung

Arthrose ist eine komplexe Gelenkerkrankung, die viele Aspekte des Lebens beeinflussen kann. Durch eine Mischung aus konservativen Therapien, gesunder Lebensweise und gezielter Behandlung lässt sich die Lebensqualität trotz der Einschränkungen deutlich verbessern. Frühzeitige Prävention, geeignete Hilfsmittel, regelmäßige Bewegung und neue Therapieansätze in der Forschung bieten Hoffnung für Menschen, die von Arthrose betroffen sind.

Pulsierenden Magnetfeldern und Infrarot-Tiefenwärme bei Arthrose

Die Anwendung von pulsierenden Magnetfeldern und Infrarot-Tiefenwärme gehört zu den ergänzenden Therapieoptionen, die bei Arthrose zur Schmerzlinderung und Verbesserung der Beweglichkeit eingesetzt werden. Beide Methoden zielen darauf ab, Entzündungen zu reduzieren, die Durchblutung zu fördern und die Heilung im betroffenen Gewebe zu unterstützen.

Hier ist ein Überblick über die Funktionsweise und mögliche Effekte dieser Therapien:

1. Pulsierendes Magnetfeld (PEMF, Pulsed Electromagnetic Field Therapy)

Pulsierendes Magnetfeld (PEMF) verwendet schwache elektromagnetische Felder, die auf den Körper einwirken. Bei Arthrose wird PEMF eingesetzt, um die Zellregeneration zu fördern und die Schmerzempfindlichkeit zu verringern. Dabei werden niedrige, rhythmische Magnetfelder auf die betroffenen Gelenke gerichtet.

Wirkungsweise und mögliche Effekte:

  • Durchblutungsförderung: PEMF kann die Blutzirkulation im Gewebe anregen. Bessere Durchblutung bedeutet eine bessere Versorgung mit Nährstoffen und Sauerstoff, was den Heilungsprozess unterstützen und Entzündungen reduzieren kann.
  • Schmerzlinderung: Studien zeigen, dass PEMF durch das Erhöhen der Schmerzschwelle (Desensibilisierung von Schmerzrezeptoren) chronische Schmerzen lindern kann. Es wird angenommen, dass PEMF auf die Nervenzellen wirkt und die Schmerzweiterleitung hemmt.
  • Förderung der Knorpelregeneration: Einige Forschungen deuten darauf hin, dass PEMF möglicherweise das Wachstum und die Reparatur des Knorpels anregen könnte, insbesondere bei moderater bis leichter Arthrose. Bei fortgeschrittener Arthrose ist die Knorpelschädigung allerdings meist zu ausgeprägt, als dass eine Regeneration möglich wäre.
  • Entzündungshemmende Wirkung: PEMF soll die Aktivität von Entzündungszellen verringern, was besonders bei schmerzhaften Entzündungsprozessen in arthrotischen Gelenken hilfreich sein kann.

Studienlage: Die Wirksamkeit von PEMF ist gut untersucht und wird als vielversprechend angesehen, obwohl mehr Forschung notwendig ist, um genauere Anwendungsempfehlungen zu formulieren. Einige Studien zeigen, dass PEMF sowohl Schmerzen als auch die Beweglichkeit bei Arthrosepatienten verbessern kann, aber die Ergebnisse können je nach Schweregrad und Patient variieren.

2. Infrarot-Tiefenwärme

Infrarot-Tiefenwärme-Therapie verwendet infrarotes Licht, das tiefer in die Haut eindringt als herkömmliche Wärmequellen und das Gewebe direkt erwärmt. Dies ist besonders bei Arthrose hilfreich, da tiefenwirksame Wärme die Entspannung von Muskeln und die Durchblutung in den tieferliegenden Gelenkstrukturen fördern kann.

Wirkungsweise und mögliche Effekte:

  • Schmerzlinderung und Muskelentspannung: Infrarotwärme hilft, verspannte Muskeln rund um die arthrotischen Gelenke zu entspannen, was oft zu einer Schmerzlinderung führt. Viele Arthrosepatienten leiden zusätzlich an muskulären Verspannungen, da sie unbewusst eine Schonhaltung einnehmen.
  • Verbesserung der Gelenkbeweglichkeit: Die Tiefenwärme kann durch die Erhöhung der Gewebetemperatur und der Durchblutung die Gelenkbeweglichkeit fördern. Diese Wirkung ist bei einer eingeschränkten Beweglichkeit von arthrotischen Gelenken hilfreich.
  • Reduktion von Entzündungsprozessen: Infrarotwärme kann lokal entzündungshemmend wirken, was vor allem bei akuten Schmerzepisoden helfen kann. Die Wärme führt zu einer Erweiterung der Blutgefäße, was den Abtransport von entzündungsfördernden Stoffen unterstützt.
  • Stimulierung der Regeneration: Die Erwärmung des Gewebes kann den Zellstoffwechsel in der Umgebung des Gelenks anregen und damit den Heilungsprozess unterstützen.

Studienlage: Es gibt Hinweise darauf, dass Infrarot-Tiefenwärme insbesondere bei der Schmerzlinderung effektiv sein kann, aber umfassende wissenschaftliche Daten zur Langzeitwirkung fehlen noch. Für viele Patienten ist die Anwendung jedoch eine wertvolle Ergänzung zur klassischen Therapie, da die Wärme oft als angenehm und schmerzlindernd empfunden wird.

Anwendung und Kombination mit anderen Therapien

Sowohl PEMF als auch Infrarot-Tiefenwärme werden oft als ergänzende Therapie zu herkömmlichen Behandlungsmethoden wie Physiotherapie, Medikamenten oder orthopädischen Hilfsmitteln eingesetzt. Sie können die Effekte der anderen Maßnahmen verstärken und so zu einer umfassenderen Arthrosetherapie beitragen. Besonders gut wirken beide Methoden in Kombination mit:

  • Physiotherapie: Die Wärmeanwendung oder Magnetfeldtherapie vor physiotherapeutischen Übungen kann die Gelenke auf die Bewegung vorbereiten und Schmerzen lindern, was die Mobilität verbessert.
  • Medikamente: In Kombination mit schmerz- und entzündungshemmenden Medikamenten kann die Wirkung verstärkt werden, ohne die Medikamentendosis zu erhöhen.
  • Ernährungsanpassung und Gewichtsreduktion: Reduziertes Körpergewicht entlastet die Gelenke und wirkt so synergistisch mit den Anwendungen, die das Gelenk entlasten und regenerieren sollen.

Fazit

Pulsierende Magnetfeldtherapie und Infrarot-Tiefenwärme sind wertvolle ergänzende Ansätze, die bei Arthrose zur Linderung der Symptome und Verbesserung der Beweglichkeit beitragen können. Sie gelten als gut verträglich und nebenwirkungsarm, was sie besonders für Patienten interessant macht, die zusätzliche Maßnahmen zur Schmerzlinderung suchen. Da die individuellen Effekte variieren können, ist es sinnvoll, die Anwendung der Methoden mit einem Arzt oder Physiotherapeuten abzustimmen.

Anwendungsmöglichkeiten bei Arthrose

Hier zeigen wir Ihnen drei Geräte, die mit pulsierendem Magnetfeld und Infrarot Tiefenwärme arbeiten und von vielen unserer Kunden bei Arthrose zum Einsatz gebracht werden.

Die Biolife Kristallmatte arbeitet mit Infrarot Tiefenwärme und pulsierendem Magnetfeld und ist besonders gut zur Anwendung bei Arthrose geeignet.
Premium Kristallmatte
ab 949,00 Euro

           Anwendungen:

  • pulsierendes Magnetfeld
  • Infrarot Tiefenwärme
  • negative Ionen
  • Schumann Resonanz
  • Biophotonen
  • natürliche Kristalle
Die Biolife Kristallmatte Stuhl arbeitet mit Infrarot Tiefenwärme und pulsierendem Magnetfeld und ist besonders gut zur Anwendung bei Arthrose geeignet.

           Anwendungen:

  • Infrarot Tiefenwärme
  • negative Ionen
  • Schumann Resonanz
  • pulsierendes Magnetfeld
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  • Biophotonen
Der Biolife Premium Kristallgürtel arbeitet mit Infrarot Tiefenwärme und pulsierendem Magnetfeld und ist besonders gut zur Anwendung bei Arthrose geeignet.

           Anwendungen:

  • Schumann Frequenz
  • Biophotonen
  • natürliche Kristalle
  • infrarot Tiefenwärme
  • pulsierendes Magnetfeld
  • negative Ionen

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